Hört, hört! Lehren durch Podcasts
Nebenher Staub wischen oder Auto fahren: Podcasts sind seit den 2000ern Trend. Multitasking-tauglich und flexibel passt das Hörerlebnis bestens zum Lebenswandel der Studierenden, die zwischen Jobs und Hochschule jonglieren. Dabei kommt das Medium erst jetzt in der lehrenden Hochschulwelt an.
Wie kein anderes Medium bieten Podcasts Edutainment. Das Audioformat wirkt persönlicher und atmosphärischer als reine Vorlesungen. Der Reiz liegt darin, dass sich hier mehrere Perspektiven auf ein Thema eröffnen. Dissonanzen regen bekanntlich zum Nachdenken an. Und das ist es doch, was Lehrende im Zeitalter der schnellen Informations-KI brauchen.
Dabei ist die Produktion höchst einfach und die Vorbereitungszeit hält sich im Rahmen. Wer das Medium nicht für die Wissens-Entschleunigung nutzen will, kann damit auch knackig Dinge auf den Punkt bringen.
Podcasts didaktisch gestalten
Bildungspodcasts unterscheiden sich nach Drew (2017) in drei Genres:

Die drei Methoden können Sie kombinieren. Sowohl mit Kolleg*innen, Fachfremden oder Studierenden lohnt es sich, Podcasts zu produzieren.
Podcastreihe „nachgefragt_für studis“
Lehrende geben Antworten auf brennende Fragen der Gegenwart und mehr. Quer durch alle Fachbereiche und international.
nachgefragt_für studis ist eine Produktion der h_da für Studierende auf Moodle. Als Lehrende können Sie dabei – unter Anleitung – Podcasts für die Lehre produzieren. Ein spezielles Angebot, wenn Sie mit Studierenden Podcast produzieren wollen: Die Sendung „nachgefragt_für studis“ bietet an, eine besonders gelungene Idee mit Studierenden zu verwirklichen sowie auszustrahlen und gibt dazu Anleitungen.