Lernzieltaxonomie


Die sechs Stufen nach Bloom

Blooms Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich unterteilt sich in diese sechs Stufen:

 

1. Wissen (Knowledge):

Die Fähigkeit, sich an gelerntes Material zu erinnern.

2. Verstehen (Comprehension):

Die Fähigkeit, Inhalte zu erfassen, zu verstehen und zu erklären.

3. Anwendung (Application):

Die Fähigkeit, Gelerntes in neuen und konkreten Situationen anzuwenden.

 

4. Analyse (Analysis):

Die Fähigkeit, die einzelnen Bestandteile des Material und ihre Beziehungen zu erkennen.

5. Synthese (Synthesis):

Die Fähigkeit, Teile zu einem neuen Ganzen zusammenzusetzen, also neue Strukturen zu schaffen.

6. Bewertung (Evaluation):

Die Fähigkeit, Inhalte und Methoden zu beurteilen und zu bewerten.

Die Vorteile

Struktur und Orientierung: Die Lernzieltaxonomie bietet Struktur und Orientierung, um Lehr- und Lernprozesse zu gestalten und Inhalte sowie Prüfungsformen aufeinander abzustimmen.

Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Klare Lernziele machen die Erwartungen der Lehrpersonen transparent und nachvollziehbar, so kann die Lernmotivation der Studierenden gesteigert werden.

Verbesserung des Unterrichtsplanung und der Lernergebnisse: Indem Lehrende Lernziele systematisch planen und Unterricht sowie Prüfungsformen daraufhin ausrichten, ermöglichen sie den Studierenden ihre Lernergebnisse zu verbessern.

 

Wie die h_da das nutzt

An der Hochschule Darmstadt kann diese Taxonomie verwendet werden, um die Lernziele in verschiedenen Studiengängen zu definieren. Einige spezifische Anwendungen sind Modulbeschreibungen, Prüfungen, Unterrichtsplanung bzw. Auswahl von Lehrmethoden sowie kompetenzorientierte Begleitung studentischen Lebens.